Wilmas Geschichte:

Wir haben eine ältere kranke Streunerkatzendame bei uns aufgenommen, die nach kurzer Zeit von einem unserer Kater sehr gemobbt wurde.

Sie war sehr scheu, saß meistens zusammengekauert mit angelegten Ohren in einer Ecke und fauchte wenn man sich näherte. Das Mobbing hatte als Folge daß sie in der Situation vor lauter Angst und Anspannung Urin außerhalb des Katzenklos absetzte und noch angespannter war.

In unserer Not kontaktierten wir Frau Geiger und baten um Hilfe. Sie verschaffte sich vor Ort einen Überblick und gab uns eine ausführliche Beratung was wir tun können um kurz- und langfristig die Situation für Mensch und Tier zu entspannen und zu stabilisieren. Einige Tipps konnte ich gut annehmen, bei anderen war ich um ehrlich zu sein etwas skeptisch, wollte mich aber trotzdem darauf einlassen.
Mein Fazit nach einigen Monaten ist, daß Frau Geiger uns unglaublich geholfen hat. Sie war immer für meine Fragen und Anliegen offen und erkundigte sich regelmäßig nach dem neuesten Stand.

Unsere Wilma hat sich von einer scheuen, fauchenden zu einer verschmusten Katze verwandelt.

Selbst die Tierärztin kann die Wandlung kaum fassen. Bei der ersten tierärztlichen Behandlung schlug sie um sich, kratzte und fauchte, mittlerweile frisst sie schnurrend die Leckerlis die sie dort als Belohnung bekommt.

Aus eigener Erfahrung möchte ich anderen Tierhaltern Mut machen bei Konflikten die man selbst nicht mehr lösen kann, sich Hilfe zu holen.
Es bedarf ein sich drauf einlassen können, die Bereitschaft im eigenen Verhalten Dinge zu verändern und man braucht Geduld. Manche Prozesse dauern seine Zeit, aber es lohnte sich bei uns.
Danke Ingrid von uns und Wilma:)

Friedrichshafen, 10/2019

Stefan mit Daisy und Annie 

Frau Geiger ist sehr freundlich und verständnisvoll. Sie gibt ehrliches und offenes Feedback zur bestehenden Situation mit der Katze / den Katzen. Ich persönlich finde das Preis-Leistungsverhältnis sehr gut. Außerdem ist Frau Geiger sehr gut erreichbar und antwortet zügig auf Fragen oder bei Problemen. Ich bin froh, dass sie mich mit meinen beiden Katzen unterstützt.

Markdorf, Januar 2022

Nadja mit Felix und Joda

Felix und Joda
Felix kleiner Bruder verstarb leider an einer neurologischen Erkrankung. Also wollte ich ihm einen neuen Kumpel bescheren. Gleiche Rasse (Ragdoll), gleiches Alter, gleiches Gemüt. Das sollte doch passen. Nach dem ersten Kennenlernen griff Joda Felix derartig aggressiv an, dass ich beide trennen musste räumlich. Diese Trennung vollzog ich zwei Monate. Es war unmöglich Fortschritte zu beobachten. Also recherchierte ein Freund mir Ingrids Kontakt. Insgesamt haben wir 4 Monate intensiv miteinander gearbeitet. Ingrid machte sich ein Bild von der Situation vor Ort und entwarf einen Therapieplan. In langen Etappen erzielten wir minimale Fortschritte. bis ich einige Eigenheiten bei Joda beobachtete. Diese teilte ich Ingrid eines Tages mit und blitzschnell stand von ihr der Verdacht im Raum, dass Joda FIP haben könnte. Ingrid reagierte umgehend. Da ich mich mit einer FIP Therapie überfordert fühlte, holte ihr Mann Joda noch am selben Tag bei mir ab. Ingrid nahm ihn in ihre Pflegestelle zu Hause auf und begann sofort mit der Therapie. Nach knapp 10 Tagen hatte er sich stabilisiert. Er war bei ihr und ihren Katzen wieder der liebe kleine Kater, den kein Wässerchen trüben konnte. Also kam er nach drei Wochen wieder zu mir zurück. Wir trennten Felix und Joda nach wie vor durch eine Gittertür und in den folgenden drei Wochen hatten wir sogar Harmonier am Gitter. Ingrid kam zu uns nach Hause, um bei der Konfrontation die Katzen zu lenken in ihrem Verhalten. Wir waren beide positiv gestimmt, dass es diesmal zwischen den beiden Katern friedlich verlaufen würde. Leider griff Joda nach einigen Minuten Felix wieder so massiv an, dass wir beide wieder trennen mussten. Ein paar Tage später hatten sich beide Kater sehr negativ in ihrem Wesen verändert, so dass ich die Entscheidung treffen musste, Joda ein neues liebesvolles zu Hause zu suchen. Das hat er nun gefunden und teilt es sich mit 18! anderen Katzen und zwei Hunden. Ingrid und ich sind nach wie vor im Kontakt und einfach sprachlos. Wir mussten beide die Erfahrung machen, dass es zwischen zwei Katzen überhaupt nicht passt, wenn der eine den anderen nicht riechen kann. Das ist traurig, aber Realität.

Ingrid hat eine sehr große Expertise und Kompetenz rund um das Thema Katzen. Zudem gibt sie alles, um ans Therapieziel zu kommen. Selbst eine Pflegestelle hat sie uns sofort zur Verfügung gestellt, völlig ohne etwas dafür zu erwarten oder zu verlangen. Als Joda kurzfristig in die Klinik musste, fuhr sie  jeden Morgen vor und am Abend nach der Arbeit persönlich in die Klinik, um ihm seine Medikamente zu verabreichen. Und das alles mit einer Selbstverständlichkeit, die ich selten erlebt habe bei einem Menschen. Mehr Liebe zum Tier wie sie kann ein Mensch nicht haben. Zudem war sie täglich mein Ansprechpartner in allen Fragen, die ich hatte. Auf eine Antwort musste ich nie lange warten. Das hat mich wirklich gestärkt in dieser harten Zeit.
Liebe Ingrid, auch wenn ich hoffe, deine Dienste nie wieder in Anspruch nehmen zu müssen, wärst du im worst case die erste die ich kontaktieren würde. Danke für deinen riesen zeitaufwendigen Einsatz mit Herz und Leidenschaft, der den Therapieplan und die abgemachten Vereinbarung um ein so vielfaches überschritten hat. 
Liebe Grüße
Nadja aus Konstanz 

August 2022